Nachdem das Marathon-Team Ketsch sämtliche vereinsinterne Termine wie Grillfest, Jahresabschlussfeier und Marathonreise stornieren
musste, gab es, die aktuellen Hygiene- und Abstandsregelungen konnten und wurden eingehalten, mit dem Wandertag in der Pfalz zumindest eine gegenüber den Vorjahren kleine Zusammenkunft von Wanderfreunden.
Nach einer kurzen Busfahrt zum Parkplatz Krumbachtal Bobenheim begrüßte die Vorsitzende Gabi Kief die Teilnehmer und bedankte sich bei Petra Fichtner und Jürgen Hartbauer, die diverse Vortouren unternommen hatten.
Den ersten Stopp mit Eigenverpflegung gab es am Ungeheuersee, der vom Krumbach gespeist wird und seit den 30igern Jahren als Naturdenkmal geschützt wird.
Am Forsthaus Lindemannsruhe wurde im Freien eine Kaffeepause mit köstlichem Kuchen eingelegt. Trotz strahlendem Sonnenschein waren warme Kleidung und einige Decken hilfreich.
Es war eine Streckenwanderung vom Parkplatz Krumbachtal Bobenheim nach Bad Dürkheim. Der Bismarckturm ist ein 36 Meter hoher Aussichtsturm, knapp 500 Meter über dem Meeresspiegel im Gebirgszug der Haardt am Ostrand des Pfälzerwaldes. Er steht auf einer Exklave der Ortsgemeinde Kallstadt und zur Freude aller war der Turm geöffnet und es bot sich eine herrliche Aussicht über die Rheinebene. Einige MTK-ler ließen es sich nicht nehmen, den ersten Glühwein des Herbstes 2020 zu genießen.
Weiter führte der Weg zum Teufelsstein nahe Bad Dürkheim in einer Höhe von 317 Metern.
Einen schönen Ausblick auf die Limburg und Hardenburg durften die Reisenden auf der Kaiser Wilhelm Höhe genießen, die zum 90. Geburtstag von Kaiser Wilhelm I. auf einem Felsengebiet erbaut worden ist.
Die letzten Zwischenstationen vor dem Ziel, dem Abendessen im Dürkheimer Fass, waren der Kriemhildenstuhl und unmittelbar vor Bad Dürkheim konnten die Wanderer ein Fotoshooting eines Brautpaares verfolgen.
Der letzte Höhepunkt des Tages war eine Fahrt mit dem Dürkheimer Riesenrad, dem höchsten mobilen weltweiten Riesenrad, der Pfälzer Guide Chako Habekost pries seine Heimat durch die Lautsprecher in den Kabinen und wies bei der Tour über das verwaiste Wurstmarktgelände auf Sehenswürdigkeiten in der Umgebung hin.
Im Bus dankte Gabi Kief nochmals den Organisatoren und für die Statistiker sei angemerkt, dass eine Strecke von 16 km mit 400 Höhenmeter bewältigt wurde.
Petra Fichtner
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