Wenige Wochen, nachdem er sich beim Pitz Alpine Glacier Trail am Dach Tirols über 44 km ausgetobt hatte und dabei von seinen vielen langen Trainingseinheiten profitieren konnte, setzte Christian Hildenbrand zum Saisonausklang noch einen drauf.
„Eigentlich“ wollte er in Hockenheim auf der schnellen Formel 1 Strecke seine noch vorhandenen Leistungsreserven letztmals in diesem Jahr bei einem Wettkampf testen, doch dann zog er die Mischung aus Landschaft und Stadt vor und meldete sich beim SwissCityMarathon in Luzern an. Die Strecke führt über einen Halbmarathonkurs und ist zweimal zu absolvieren, Start und Ziel befinden sich beim Verkehrshaus der Schweiz.
Zunächst geht es an den traditionsreichen Luxushotels der Stadt und der Hofkirche entlang und später mit Blick auf das Wahrzeichen der Stadt, die Kapellbrücke, vorbei am modernen Kultur- und Kongresszentrum. Die Läufer genießen anschließend das imposante Bergpanorama der Zentralschweiz am Vierwaldstättersee, der weitere Streckenverlauf führt durch das moderne Fußballstadion des FC Luzern und in der malerischen Altstadt befindet sich der Zieleinlauf. Die Marathonis genießen das Finish auf der goldigen Spur.
Trotz einiger fehlender Trainingseinheiten profitierte Christian von seinem ausgezeichneten gesundheitlichen Zustand während des gesamten Laufs. Er kam schnell auf Touren und hatte einen Kilometerschnitt von 5:12 Minuten auf der Stoppuhr, bei 10 km betrug dieser 5:24 Minuten. Es war beeindruckend, wie er Kilometer für Kilometer abspulte und den bei 17,5 km erreichten Durchschnitt von 5:26 Minuten bis zum Zieleinlauf verteidigte. Den ersten Halbmarathon lief er in 1:54:20 Stunden, die zweite Runde lag bei 1:54:57 Stunden und er verbesserte sich in seiner Altersklasse von Position 44 auf 24 und in der Gesamtwertung kam er von Platz 618 auf 360 nach vorne. Dies unterstreicht seine außergewöhnliche Leistung. Viele Marathonis halten ihr Tempo nicht bis zum Schluss durch.
Das Marathon-Team Ketsch gratuliert seinem Ausdauerläufer sehr herzlich zu diesem Erfolg und drückt allen Läufern die Daumen für die nächste Saison.
Georg Kahl – Pressewart Marathon-Team Ketsch