Mitten in die Sommerferien platzierten die Lußhardtläufer ihren Volkslauf 2024 und hatten Erfolg damit.
Nach dem nächtlichen Regen waren die Temperaturen zum Start ohne Sonne moderat, aber dennoch ziemlich schwül.
Trotz Regenansage hielt das Wetter. Die Strecke verlief flach und insbesondere beim Halbmarathon überwiegend im Wald. Es gab zahlreiche Verpflegungsstellen mit nassen Schwämmen. Streckensprecher Wolfgang Bähr, der selbst Läufer ist und durch seine Moderation auf mehreren Strecken das erforderliche Know-How hat, gab seine Kommentare im Zielbereich mit persönlichen Anmerkungen zu den Finishern ab.
Über die zehn km Distanz holten sich Alfred Kief in 48:18 Minuten und Sandra Berardo mit 51:46 Minuten jeweils in der Altersklasse 60 für Männer und Frauen den ersten Platz. Schnell auf den Beinen war Sandy Fürniß, dessen zahlreiche Trainingsaktivitäten mit dem siebten Platz in der M45 in 54:22 Minuten belohnt wurden. Seine Frau Stefanie landete in der W 35 ebenfalls auf Position 7 in 64:52 Minuten. Sohn Niklas erhielt für seinen Start über 400 Meter verdientermaßen ebenfalls eine Medaille, mal schauen, wann er den Eltern die Fersen zeigen wird. Für den Schulanfänger sind die Weichen bei der guten Betreuung auf alle Fälle gestellt.
Beim Halbmarathon war die Vereinsvorsitzende Gabi Kief nicht zu stoppen, die Marathonvorbereitungen für den ausgefallenen Lauf in Zermatt beflügelten sie zu einer Zeit von 1:58:21 Stunden, damit war sie an der Spitze der Altersklasse W 65. Bei den 65-jährigen Männern unterbot Bernd Völker zu Beginn seiner Vorbereitungen für den Marathon in Frankfurt Ende Oktober seinen KM-Schnitt gegenüber dem Halben in Ettlingen um eine Minute und finishte als Fünfter in der M 65. Der Fairness halber sei erwähnt, dass bei letzterem Event einige hundert Meter Höhenunterschied überwunden werden mussten. Er hat sein Ziel fest im Visier und wird nach dem jetzigen Stand in einer guten Form in der hessischen Metropole an den Start gehen, die Distanz ist halt eben doppelt so lang.
Auch der älteste Teilnehmer an dieser Laufveranstaltung, Manfred Haubenthal, zeigte sich kurz vor seinem 85. Geburtstag körperlich und geistig topfit, was seine Lebensweise unterstreicht. Über fünf km ließ er als Sechster einen Kollegen mit Jahrgang 1947 um sage und schreibe 7:36 Minuten hinter sich.
Für die drei Erstplazierten der Läufe gab es der Tradition entsprechend eine Urkunde, ein Nudelpaket, Riegel sowie eine Saftflasche für die zukünftigen Aktivitäten.
Georg Kahl