Etwas ganz besonderes hatten sich die Verantwortlichen des SSV Ettlingen 1847 e.V. ausgedacht. Jedem, der an allen 10 Halbmarathons teilnahm, wurde eine Flasche Champagner aus der Partnerstadt Epernay überreicht.
Unter diesen 12 Geehrten befand sich auch das Marathon-Team Ketsch Mitglied, Axel Göckler, der strahlend das Präsent entgegennahm.
Seinen Erfahrungsschatz auf dieser Strecke gab Axel beim Jubiläumslauf auch sofort an den Jungspund Manfred weiter, der das erste Mal dabei war: beim Anstieg auf die 380 Höhenmeter, die durchweg auf den ersten 11 km zu bewältigen waren, musste er ihn des öfteren „ausbremsen“. ,Mach`langsam, du wirst die Körner später noch gebrauchen`.
Dass dies stimmte, merkte derselbe nach Erreichen der höchsten Stelle. Von da an ging es ca. 5 km nur noch bergab, und diese bewältigte er in knapp 28 Minuten. Dann ging es noch etwas holprig bis zum Ziel, wobei ein Blick auf die Sportuhr nach ca. 19 km etwas Erstaunen hervorrief, waren doch erst 2.02 Std. verstrichen!
Nach einer Zeit von 2.15.45 Std. erreichte Manfred dann als 2. von 6 AK 75ern das Ziel.
Axel selbst hatte beim bergablaufen ein altes Problem mit dem Oberschenkel, der dann „zu“ machte, und er nur z. Teil walkend bergab kam. Dass er sonst in einer Zielzeit von ca. 2 Std. finishte, nun jedoch 2.34.25Std. benötigte, nahm er bewunderswert recht gelassen auf - jetzt ist aber erstmal die Entzündung zu bekämpfen.
Elisabeth selbst, die mit Freude in ihrer alten Heimat auf die wunderschöne Laufstecke ging, hatte das Ziel, „unter“ 3 Std. zu bleiben. Nicht nur das ist ihr gelungen! Sie war sogar fast 10 Minuten schneller als 2015, und ging jetzt mit einer Zeit von 2.46.58 Std. ins Ziel.
Nicht vergessen seien die Helfer unterwegs, Axels Lebensgefährtin, Ilse, die auch uns mit Aufmunterung motivierte.
Die Schwestern von Elisabeth mit Familienangehörigen sorgten stimmgewaltig für einen richtigen „Schub“ beim passieren ihrer „Station“.
Alles in allem war es ein schöner Lauf, reizende Landschaft, gut durchorganisiert, fast familäre Stimmung.
Kurz: Wir kommen wieder!
Manfred Haubenthal