2 Wochen nach dem Pfalz Trail (36 km und 780 HM) nahm unser Mitglied Gunter Wiedemann und dessen Laufpartnerin Ute Arnold an dem Gelita Trail in Heidelberg teil. Doris Decker-Rößner, ebenfalls Mitglied des Marathon-Team Ketsch, nahm an dem Half Trail (30 km und 1325 HM) teil. Motto dieses Trails: Herrlich. Höher. Härter. Dieses letzte Wort sagt einfach alles über diesen Trail aus. Neue Streckenführung und 200 HM mehr. Eine Herausforderung.
Nachdem alle Teilnehmer nach der 3-G Regel kontrolliert wurden, begannen pünktlich ab 11 Uhr die einzelnen Starts. Das Wetter meinte es bis hierhin gut mit den Läuferinnen und Läufer. Bewölkt und kein Regen. Optimales Laufwetter.
Die Strecke ging über die alte Brücke Richtung Philosophenweg zur Thingstätte, hoch zum weißen Stein, dann nach Ziegelhausen entlang des Neckars, dann durch das Kloster Stift Neuburg und von hier aus zur Himmelsleiter. Und kurz vor der Himmelsleiter begann es dann zu regnen. Geschützt durch die Bäume bekamen wir nicht viel davon ab. Nach dem Erklimmen der Himmelsleiter kommt der „Runners High“. Eine der schwierigsten Trailpassagen des GELITA Trail Marathons! Es geht steil und sehr verblockt, bei Regen auch sehr rutschig und glatt, hinunter. Dort angekommen, geht es Richtung Karlsplatz, Ziel der Wettbewerbe. Und hier regnete es dann richtig. Noch kurz ein alkoholfreies Bier getrunken, die Taschen abgeholt und zurück in die Tiefgarage.Umziehen im Trockenem und Warmen.
Die Endzeit von Gunter war 5:55:25 Stunden. 1. Platz in der AK M60
Half Trail:
„Der Anfang ist getan“
Eine neue Wettkampferfahrung machte unser Mitglied Doris Decker-Roßner am Sonntag, 03.10.2021, beim GELITA TRAIL in Heidelberg, ihr 1. Wettkampf dieser Art!
Begleitet und unterstützt von Gunter und Ute, den „alten Hasen“, die sich an die 42,195 km und ca. 1800 Höhenmeter wagten, traute sie sich an die etwas kürzere Strecke von 31 km und 1350 HM.
Sehr motiviert und evtl. etwas hyperaktiv und zu schnell, begann sie diesen Lauf, sodass sie ab km 20 mit Krämpfen in den Füßen und Waden zu kämpfen hatte.
Ein Highlight auf der Brücke von Ziegelhausen nach Schlierbach war unser Teammitglied Nicole. Sie reichte uns eine klare, warme Gemüsebrühe, Salzbrezeln, salzigen Mandeln und Nüssen und hat mir einen „Kick“ für ein paar weitere fast schmerzfreien Kilometern verholfen – dafür möchte ich mich ganz herzlich bei dir bedanken, liebe Nicole!
Zu gerne hätte ich oberhalb des Heidelberger Schlosses, als es nur noch bergab ging, nochmal Tempo gegeben, doch das war mir nicht gegönnt und ich musste „gehend“, nicht rennend, über die Ziellinie humpeln!
So verrückt es klingen mag – insgesamt ein super Event – tolle Stimmung am Start– und Zielbereich, eine landschaftlich traumhafte Strecke. Ohne Krämpfe – ein Traum -und ich hoffe, dass ich diesen Lauf nicht das letzte Mal erleben durfte!
Doris erreichte das Ziel in 4:03:33 Stunden - 1. Platz der W55
Doris Decker-Roßner und Gunter Wiedemann