Vier MTK-ler beim Heidelberger Halbmarathon
Beim „Kaltstart nach einer gefühlten Ewigkeit“ waren vier Mitglieder des Marathon-Team Ketsch auf der berüchtigten Heidelberger Strecke unterwegs. Sie führte nach einem Warmup über sieben Kilometer auf den Philosophenweg und erreichte ihren höchsten Punkt bei 270 Metern. Am Stift Neuburg wartete die berühmte Wand, ehe die Läufer*innen in Ziegelhausen fast wieder auf Meereshöhe waren. Über dem Neckar in Richtung Ziel in der Hauptstraße wartete nur die nach dem Jägerpfad beginnende Steigung auf dem Schloss Wolfsbrunnenweg und ab dem Schloss stand die Route bergab in die Altstadt mit dem Ziel auf dem Uniplatz auf dem Programm. Insgesamt ging es 376 Meter nach oben und 393 Meter nach unten, nichts für Flachlandtiroler.
Calogero Parisi feierte seine Laufpremiere 2022, zahllose Umbaustunden am Eigenheim verursachten verständlicherweise einen deutlichen Trainingsrückstand. Bestes Laufwetter und die greifbare Euphorie der Teilnehmer, die danach lechzten, endlich mal wieder laufen zu können, beflügelte auch ihn sowie die weiteren MTK-Starter Siglinde Buse, Christian Jörger und Thomas Imhof. Alle wollten den schönsten Halbmarathon in der Umgebung absolvieren. Dazu herrschte eine Hochstimmung der Zuschauer und Musikkapellen an der Strecke, der Neustart war perfekt.
Calogero Parisi schrammte als Schnellster haarscharf an der Top 100 vorbei und finishte in 1:33 Stunden, Christian Jörger war in 1:54 Stunden am Ziel seiner Träume angelangt. Thomas Imhof erreichte das Ziel in 2:33 Stunden und das angebotene Freibier und Siglinde Buse verpasste mit Rang vier in ihrer Altersklasse knapp einen Treppchenplatz. Sie hatte morgens ihr Rad in den Zug geladen, während Fan Elisabeth Breunig die Strecke von Hockenheim nach Heidelberg radelnd zurücklegte, auf dem Rückweg wurde sie von Siglinde Buse begleitet.
gk/cp/sb